Hypnose und Hypnotherapie sind wissenschaftlich anerkannte und langjährig erprobte psychotherapeutische Methoden, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Erfolg in verschiedenen Bereichen angewendet werden. Hypnotherapeutische Methoden können eigenständig angewendet werden oder in Kombination mit anderen psychologischen Verfahren eingesetzt werden. Im Rahmen der Psychotraumatherapie kann die Hypnotherapie eine stabiliserende und haltgebende Therapie sichern. Auch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien zeigen, dass psychische Probleme wirksam mit Hypnotherapie behandelt werden: Ängste, Depressionen, Zwänge, Burnout, Folgen traumatischer Erfahrungen aber auch psychosomatische Störungen.
Bei der Hypnose wird der Patient durch gezielte Formulierungen des Hypnotherapeuten in einen veränderten Bewusstseinszustand, die hypnotische Trance, geleitet. Viele Patienten vergleichen das Erleben eine Trance mit dem angenehmen Zustand kurz vor dem Einschlafen, wenn man eher in Bildern denkt und der Körper zur Ruhe kommt. Dabei wird das im Patienten vorhandene Reservoir an positiven Erfahrungsmöglichkeiten, unbewussten Bewältigungsstrategien verfügbar gemacht. oft sind auch wichtige Erfahrungen der Vergangenheit, die in der hypnotherapeutischen Trance auftauchen und verarbeitet werden, für die Behandlung gegenwärtiger Behandlung gegenwärtiger Probleme von Bedeutung (DGH-Pat.Info). Die Kombination von tiefenpsychologischen Verfahren und Hypnotherapie wird auch als (Hypnoanalyse) bezeichnet.
Ebenso ist eine Verbindung rezeptiver kunsttherapeutischer Verfahren mit der Hypnotherapie möglich. Hier kann ein Kunstwerk dann zur Einleitung einer hypnotherapeutischen Behandlung sinnvoll eingesetzt werden. Die Induktion, das heißt die Einleitung der Hypnose über ein Kunstwerk ermöglicht es, sich dann auch über die rezeptive Erfahrung einem heilenden Prozess zu öffnen, der sich u.a. durch die Betrachtung und Vertiefung der Farberfahrung verankern kann.
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